Pädagogisches Raufen in Theorie und Praxis

 

 

Von der Gewalt zur Kommunikation -
vom Gegeneinander zum Miteinander

 

Aggression und spontane Rangeleien sind bei Kindern und Jugendlichen etwas völlig Natürliches, werden in unserer Gesellschaft aber häufig als destruktiv wahrgenommen. Wie können wir die dahinter liegende Energie positiv für die pädagogische Arbeit nutzen?

Raufen, Balgen und Ringen sind Grundanlagen und Grundbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, auch von Mädchen. Im Kampf sind wir "gezwungen", uns mit uns selbst, aber auch gleichzeitig mit der/m Partner/in auseinander zu setzen. Außerdem kann es eine Menge Spaß machen und zu einer positiven Atmosphäre beitragen. Wie können wir durch entsprechende Angebote die notwendigen Entwicklungsschritte fördern?

Aggression und Konflikte treten überall auf, wo Menschen zusammen sind. Der produktive Umgang damit kann und muss im Rahmen einer sinnvollen Sozialisierung gelernt werden. Wie können wir einen pädagogischen Raum bzw. eine Gruppenkultur schaffen, in dem dies möglich ist? Wie können wir durch bewussten Umgang mit diesem Thema zu einem liebe- und respektvollen Umgang untereinander kommen, zu einer offenen Atmosphäre, geprägt von Verantwortung und Vertrauen, indem ein Miteinander-Lernen möglich wird?

Ausgehend von den individuellen Voraussetzungen der TeilnehmerInnen werden wir - durch Reflexion und praktische Übungen - nach Antworten auf diese Fragen suchen. Dabei werden wir auf Wunsch auch Gelegenheit haben, unsere eigenen, ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Raufen zu machen. Die aus eigener Erfahrung gewonnene Authentizität ermöglicht es uns, das Erarbeitete und Gelernte in unserem täglichen Leben wirksam umzusetzen.

 

Empfohlene Bekleidung: Sportkleidung in "Zwiebelschalentechnik"
Leggings oder Jogginghosen und langärmelige T-Shirts, dazu ggfs. warme Socken und Pulli oder Sweatshirt (Bitte keine Schuhe, keine Gürtel, kein Schmuck und kein Parfüm / Rasierwasser.)

Empfohlene Stimmung: Neugier, Bewegungsfreude und gute Laune

 

Referent:   Gerhard Schrabal

 

Ein Angebot im Rahmen der Rauf-Akademie München

www.rauf-akademie.de